Die Privatbrauerei Moritz Fiege ist ein Bochumer Traditionsunternehmen, das mittlerweile auf eine rund 140-jährige Geschichte zurückblicken kann. Bereits im Jahr 1878 wurde der erste Sud Süßbier eingemaischt. Am Standort Bochum werden die Biere der Brauerei auch heute noch nach dem klassischen Brauverfahren und mit natürlichen Zutaten gebraut. Im gesamten Prozess steckt sehr viel Handarbeit und natürlich Liebe zum Produkt.
Um die Produktion auf diesem hohen Niveau zu halten und die Kunden auch künftig zufrieden zu stellen, müssen alle Prozesse Hand-in-Hand laufen. Deshalb kommt in der Privatbrauerei modernste IT zum Einsatz. Die Geschäftsprozesse werden in der IT-Infrastruktur abgebildet, so dass alle Parameter vom Einkauf der Rohstoffe bis hin zur Logistik und der Verwaltung immer verfügbar sind. Transparente Abläufe und stets aktuelle Daten helfen dem Familienbetrieb, sich im Wettbewerbsumfeld zu behaupten. Um bei der IT auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, ist die Brauerei Moritz Fiege in eine Cloud-Umgebung migriert. Am Firmenstandort in Bochum sorgt nun ein Data Center mit moderner Serverinfrastruktur für eine schnelle Anpassungsfähigkeit an neue Faktoren in den Geschäftsabläufen. Auch eine hohe Skalierbarkeit sowie gute Manageability sind wichtige Parameter, mit denen die IT von Moritz Fiege die Weichen für die Zukunft gestellt hat. Zusammen mit dem Bochumer Systemhaus Otten und Freckmann, das selbst auf eine 40-jährige, erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblickt, hat Fiege so eine Infrastruktur geschaffen, bei der alle Prozesse zentral in der Cloud gehostet werden. Die Mitarbeiter greifen über Thin Clients mit einem Embedded Betriebssystem darauf zu.
„Wir standen vor der Herausforderung unsere IT-Infrastruktur zu erneuern. Die Steuerung der Produktion, Kundendaten und andere geschäftsrelevanten Daten sollten konsolidiert und strukturiert werden“, erläutert Markus Beste, IT-Verantwortlicher bei der Privatbrauerei Moritz Fiege, das Ziel der Migration. Denn ein Ausfall der IT-Systeme würde praktisch die gesamten Abläufe lahmlegen, da die interne Netzstruktur für den Hersteller von vitaler Bedeutung ist. Daher ist wichtig, dass der zentrale File-Server, aber auch die Produktionsmaschinen optimal abgesichert sind.
Vor der Migration waren bei Fiege IT-Produkte mit Einzellizenzen im Einsatz. Das galt auch für die Sicherheitslösung. Die Anforderungen an das neue Security-Produkt waren sehr vielschichtig. „Wir mussten den Spagat zwischen sehr universeller Einsetzbarkeit und einer möglichst einfachen und übersichtlichen Administration schaffen,“ umreißt Carsten Schwebel von Otten und Freckmann das Anforderungsprofil. „Hinzu kam die Anforderung, dass auch die in die IT eingebundenen Produktionsanlagen wirkungsvoll geschützt werden sollten.“