Eine lokale Installation der Server, auf denen Ihre Kollaborationssoftware läuft, hat einen großen Vorteil: Sie behalten die volle Kontrolle über Datenflüsse und Datenerhebungen. Das heißt, Sie können sicherstellen, dass personenbezogene Daten und Inhalte nicht an Dritte weitergegeben werden. Falls Sie statt einer Open-Source-Software die Tools kommerzieller Anbieter nutzen, sollten Sie prüfen, dass auch hier keine Daten an den Hersteller zurückfließen.
Der Vorteil von selbst gehosteter Software zur Kollaboration ist gleichzeitig deren größter Nachteil und liegt im hohen Administrationsaufwand. Gerade für kleine Unternehmen ist das ein Ausschlusskriterium.
Bei den Herstellern zeichnet sich aktuell klar eine Richtung ab, in die es geht: Sowohl Atlassian als auch Microsoft haben angekündigt, ihre On-Premises-Lösungen von Jira und MS Project einzustellen. Die Hersteller setzen damit verstärkt auf Saas-Modelle (Software-as-a-Service).
Entscheiden Sie sich für Software aus der Cloud, liegen Ihre Daten nicht bei Ihnen, sondern in den Rechenzentren des Herstellers. Sie geben damit die Kontrolle ab – darüber, wo ihre Daten genau gespeichert werden, welchen nationalen Gesetzgebungen sie damit unterliegen und wie sie abgesichert sind.