Auszeichnungen durch Test-Institute: „Die Investition in neue Technologien hat sich ausgezahlt.“

23.04.2020
G DATA Blog

Mit G DATA Internet Security sind Nutzer gut vor Cyberattacken geschützt. Das bestätigen die aktuellen Tests der beiden unabhängigen Testinstitute AV-Test und AV-Comparatives. Wir sprachen mit Thomas Siebert, Head of Protection Technologies, über die Ergebnisse.

Im aktuellen Vergleichstest des renommierten Testlabors AV-TEST erzielte die Lösung von G DATA CyberDefense ein tolles Ergebnis und erhielt die Auszeichnung „TOP Product“. Beim „Malware Protection Test" für Consumer-Produkte hat AV-Comparatives G DATA mit dem höchstmöglichen Rating "ADVANCED+" ausgezeichnet. Beide Top-Platzierungen sind das Ergebnis von innovativen Technologien und dem engagierten Einsatz von IT-Sicherheitsexperten, wie Thomas Siebert von G DATA CyberDefense im Gespräch erläutert.

Thomas, herzlichen Glückwunsch zu den sehr guten Ergebnissen. Was bedeuten die aktuellen Tests für Kunden der G DATA Sicherheitslösungen?

Die Top-Leistungen zeigen, dass sich unsere Kunden auf unsere Produkte verlassen können und wir sie zuverlässig vor aktuellen und auch künftigen Bedrohungen schützen. Gerade in der aktuellen Corona-Pandemie sehen wir, wie wichtig ein zuverlässiger Schutz ist. Denn Cyberkriminelle nutzen gerade den hohen Informationsbedarf in Bezug auf COVID-19 schamlos aus und versenden verstärkt E-Mails mit Corona-Bezug. Die Mails enthalten in der Regel Anhänge mit Schadsoftware oder Links, die zu verseuchten Internetseiten führen. Insgesamt haben wir im März knapp 30 Prozent mehr Schadsoftware-Erkennungen gesehen als in den Vormonaten.  

Was genau haben die beiden Institute geprüft?

Zum Jahresanfang hat das unabhängige Testlabor AV-TEST 20 Sicherheitsprogramme untersucht. Dabei prüfte es in den Kategorien Schutzwirkung, Benutzbarkeit und Geschwindigkeit. G DATA Internet Security überzeugte auf ganzer Linie und wurde als „Top Product“ zertifiziert. In den Kategorien Schutzwirkung und Benutzbarkeit erhielt die Sicherheitslösung jeweils die Höchstpunktzahl 6,0. Im Test setzten die Prüfer Angriffsmethoden wie Zero-Day-Malware, Drive-by-Attacken, Downloads von Webseiten und Angriffe über verseuchte E-Mails ein. Gleichzeitig untersuchten die Experten des Testlabors die Benutzbarkeit der Schutzprodukte. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage nach sogenannten „False Positives“. Denn fälschliche Warnmeldungen bei der Arbeit im Internet sowie das unnötige Blockieren von Internetseiten können den Arbeitsablauf ebenso stören wie Malwareattacken.

Bei AV-Comparatives haben wir als einer von sechs Herstellern beim „Malware Protection Test" für Consumer-Produkte das höchstmögliche Rating "ADVANCED+" erhalten und hatten die besten Erkennungsraten im gesamten Testfeld. Wir haben bei bestehender Internetverbindung vor sämtlichen Bedrohungen geschützt und bei der Offline-Erkennung unter allen Herstellern den Höchstwert erzielt. Und das bei mehr als fünfmal weniger falsch-positiven Erkennungen im Vergleich zum Durchschnitt des Testfeldes.

Wir können auf beide Ergebnisse stolz sein.

Wie sind die Ergebnisse zustande gekommen?

Einerseits zahlt sich im Schutzbereich die Entwicklung eigener Technologien wie BEAST und DeepRay aus. Insbesondere DeepRay hat mittlerweile im Kontext der Tests einen sehr hohen Anteil an Erkennungen. DeepRay ist das Ergebnis langjähriger Forschung und Entwicklung bei G DATA und hebt die Erkennung von Bedrohungen auf ein neues Level. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz sind wir Cyberkriminellen einen Schritt voraus, weil sich selbst hochentwickelte Schadsoftware nicht vor dem neuen Analyseverfahren verstecken kann.

 

BEAST haben wir seit Herbst letzten Jahres im Einsatz. Die Technologie schützt insbesondere vor neuer und bisher unbekannter Schadsoftware. Anders als herkömmliche Verhaltensanalysen zeichnet BEAST das gesamte Systemverhalten in einem Graphen auf und liefert damit eine ganzheitliche Betrachtung. Basis der Technologie ist eine selbstentwickelte, leichtgewichtige Graphdatenbank, die lokal auf dem Rechner der Kunden läuft. So erkennt BEAST bösartige Vorgänge treffsicher und kommt gänzlich ohne Nachfragen an die Nutzer aus.

Eine wichtige Rolle spielen auch viele äußerlich gar nicht ohne weiteres sichtbare Initiativen im Hintergrund in unseren Backend-Systemen zur automatischen Dateianalyse. Die so verbesserte Datenbasis ist überhaupt erst die Grundlage für große Teile der Erkennung in unseren Cloud-Technologien und unserer neuen Engine 2.

Thomas Siebert

Möglich wären die Ergebnisse auch nicht ohne die unermüdliche Arbeit unserer verschiedenen Analysten-Teams zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Schutzleistung.

Thomas Siebert

Was macht ihr, um diese tollen Ergebnisse zu bestätigen?

Wir freuen uns über die aktuellen Ergebnisse, aber damit geben wir uns natürlich noch lange nicht zufrieden. Denn die Entwicklung im Malware-Bereich ist so dynamisch, dass wir uns Stillstand nicht leisten können. Und obwohl unsere Neuentwicklung BEAST bereits produktiv im Einsatz ist, werden wir diese Technologie in den kommenden Jahren noch weiter ausbauen. Auch im Bereich Performance und bei der Vermeidung von False Positives arbeiten wir natürlich koninuierlich an weiteren Verbesserungen.

Stefan Karpenstein
Public Relations Manager

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